Vortrag
Heute denken wir, wir hätten – nach der „absurden“ Erkenntnis von Nikolaus Kopernikus und der Beobachtung von Galileo Galilei, dass nicht die Erde sondern die Sonne im Zentrum unserer Welt steht – alle großen Veränderungen unseres Weltbildes bereits hinter uns. Dass die grundsätzlichen Erkenntnisse über unsere Welt gewonnen sind und nur noch vertieft werden müssen.
Was, wenn wir uns in dieser Hinsicht irren?
Was, wenn unser Weltbild nicht ein für allemal alle Phänomene erklären kann, sondern nun eine Veränderung ansteht?
Wenn wir jetzt ein neues Weltbild brauchen, um die aktuellen, schwerwiegenden Problem, wie z. B. den Klimawandel, lösen zu können?
Albert Einstein sprach 1946 im Zusammenhang mit der Gefahr durch Atomwaffen davon, dass eine neue Art des Denkens essentiell dafür ist, wenn die Menschheit überleben und zu höheren Ebenen aufsteigen will.
Muss ich jetzt also, wie mein Vor–Vor–Vorfahre auf dem Holzschnitt, den Kopf aus unserer "Blase" strecken, um etwas Neues zu erkennen? …
Der Vortrag wurde am 3. 12. 2018 im Rahmen der Vortragsreihe "Dem Wesentlichen auf der Spur" an der TU Wien / Hochbau 2 gehalten.
1. Über neue Herangehensweisen (30 min)
2. Über die Unmöglichkeit, in Zukunft nach Sydney zu fliegen (22 min)
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