Kunst ist ein Möglichkeitsraum, in dem C. Angelmaier* Verbindungen zu Bereichen herstellt, die nicht zwangsläufig mit Kunst verbunden sind. In dem sie sich gegen Hierarchien wendet, auch gegen ein hierarchisches Schauen. In dem sie ein Feld in Einzelteile zerlegt und noch dem kleinsten Ast folgt, um alles, nur um ein Weniges verdreht, wieder zusammenzusetzen. (Franca Bujatti)
Kunst ist ein Raum von bruchstückhafter Schärfe in einem Kopf voll Unschärfe. (C. Angelmaier*)
Geboren 1960 in Niederösterreich / A, Studium der Bildhauerei (Wien, Bruno Gironcoli) und Video und Film (Düsseldorf, Nam June Paik). Seit 1981 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (vor allem bis 1992), Auftragsarbeiten im öffentlichen und privaten Raum, Fotoserien, Kurzfilme, Möbel, Kleidung, Texte, Vorträge. Ab 1995 künstlerisch-wissenschaftliche, interdisziplinäre Forschungsprojekten zum öffentlichen Raum, zur sozialen Nachhaltigkeit im Wohnbau und zum Wohnen. Seit 2016 ist ein Schwerpunkt Literatur.
* Ich habe seit Beginn der 1980er-Jahre meinen Vornamen auf C. reduziert, um einer geschlechtsspezifischen Zuordnung meiner Arbeit zu entgehen. Anlass dafür war meine Erfahrung, dass je nachdem (Mann oder Frau) die Arbeiten im Kunstbetrieb unterschiedlich wahrgenommen und bewertet wurden.
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